Lernen braucht Zeit

Wir möchten in besonderem Maße den Gestaltungsspielraum nutzen, den wir haben, um kooperative und selbstgesteuerte Lernprozesse zu beflügeln.

Das kann – neben der Ausrichtung von Unterricht – zum Beispiel ein besonderes Lernzeitenmodell sein, in welchem gestellte Aufgaben so bewältigt werden, wie es am Besten für die Schüler_in ist.

In Bonn konnte ich dies mit einem reformpädagogischen Modell über viele Jahre erproben. „Dalton“ nennt sich das 100 Jahre alte Konzept einer Schülerin von Maria Montessori und ist seit den 60er Jahren in den Niederlanden verbreitet. Für 1/3 aus jedem Unterricht wird eine Lernauftrag formuliert, der in einer der 10 Lernzeiten in der Woche erledigt werden kann.

Das schafft Zeiträume, um sich auch mal intensiver nur mit einem Fach auseinanderzusetzen, besondere Interessen zu verfolgen, Beratung in Anspruch zu nehmen oder gefördert zu werden.

Aus unserer Sicht ist dies eine gute Grundlage, um vielen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen berücksichtigen zu können.

Informationen zu Daltonschulen in Deutschland: https://www.dalton-vereinigung.de/daltonpaedagogik/